Durch Riechen und Beobachten unabhängig vom Mindesthaltbarkeitsdatum entscheiden, ob Lebensmittel noch genießbar sind.

Im Rahmen der Woche der Alltagskompetenz konnte die Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule Regenstauf Referenten vom Edeka-Markt Dirnberger in Wenzenbach gewinnen. Personalleiterin Susanne Arndt und Teamassistentin Bettina Madison informierten zusammen mit zwei Auszubildenden alle Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse in Kleingruppen über den Umgang mit abgelaufenen Lebensmitteln.

Anhand einiger mitgebrachter Lebensmittel erfuhren die Jugendlichen, dass z.B. abgelaufener Joghurt, welker Salat etc. problemlos verzehrt werden können, wenn man vorher daran riecht und genau hinsieht. Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf den Verpackungen dient lediglich der Absicherung der Hersteller und der groben Orientierung. Die Schüler erfuhren auch, dass der größte Produzent von Lebensmittelabfällen mit 52 Prozent die privaten Haushalte sind. Edeka Dirnberger will dieser Verschwendung entgegenwirken und hat deshalb in mehreren Märkten den preisgekrönten „Fair-Teiler“ aufgestellt. Kundinnen und Kunden können beim Verlassen des Marktes Lebensmittel wie bräunliche Bananen oder Tomaten mit leichten Flecken kostenlos mitnehmen. Das hat zur Folge, dass die Müllkosten für den Edeka-Markt sinken und noch gut genießbare Lebensmittel den Weg auf den heimischen Küchentisch finden, die sonst im Müll gelandet wären.

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert und durften im Anschluss noch Fragen an die Referentinnen stellen und erklärten auch, wie sie ihr Verhalten im Umgang mit abgelaufenen Lebensmitteln ändern werden. Dieser sehr informative Vortrag war ein weiterer wichtiger Baustein, um bei den SchülerInnen die Wertschätzung für Lebensmittel zu erhöhen und einen bewussten Umgang mit Ressourcen zu fördern.[Bild 2]

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